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mental.ind.records / "bored or paranoid" - tour

kreml-neuhaus/rwg.

2.10.1

"bored or paranoid" hieß der titel der tour, die heute in neuhaus halt machte. nunja, etwas gelangweilt war ich ja und paranoid simmer ja sowieso alle in irgendeiner art und weise, also nichts wie hin, dacht ich mir!

als location diente der "kreml" in neuhaus, sehr geschichtskritischer titel, aber von perestoika, gorbatschow und co keine spur, lediglich wodka war anzufinden, aber der gemixt mit einem uns allen bekannten energiedrink, der vom namen jedoch leicht von dem sponsor unserer seite abweicht. grins. der kreml in neuhaus ist ja als partyadresse schon des öfteren genutzt worden. wenn ich mich recht entsinne, war ich bereits vor ein paar jahren schoneinmal dort, damals war die tanzfläche noch im keller und relativ klein. heute jedoch hatte man sich einen saal im gebäude zurechtgemacht. gedämpftes licht, leinwände, entsprechende licht-pa und nebel ließen das saal-gefühl aber dann schnell verschwinden.

das warm-up übernahmen die jungs der kreml-crew, um dann so gegen 1uhr auf TITONTON DUVANTÈ vorzubereiten. auch ich muss gestehen, daß mir der name außer von ein paar kollaborationen mit john tejada, nicht viel sagte. aber einmal ist ja immer das erste mal. titonton legte ein sehr pumpendes set auf, daß sich nicht durch geschwindigkeit oder "härte" definierte, sondern mehr durch die plattenauswahl, die experiemtellen töne und vor allem durch seinen doch sehr aufwendigen mix-stil. dj at work trifft da wohl am besten zu, denn schwerstarbeit war es mit sicherheit, die er da geleistet hat.

für alle interessierten: unter www.titonton.com könnt ihr euch einen kleinen eindruck dessen verschaffen, was der mann so alles schon geleistet hat in sachen musik. eine recht beeindruckende diskographie ist dort auch zu finden.

gleich nach ihm dann der nächste vertreter der tour, CORA S. aus berlin. anfangs ein wenig electromäßig angehaucht, gings dann etwas heftiger zur sache!

etwas gebeutelt von einer erkältung mußte ich dann meine zelte zumindest abbrechen. auf jedenfall war die party ein beweis dafür, daß es eben doch in erster linie auf die qualität einer party ankommt, nicht die quantität!

es steht auch bereits ein nächstes date im kreml fest, am 1.12.1 wird robert cutter aus dem kassablanka zu gast sein.

so denn, bis bald

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