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Sternstunden 2001 -

16/11/2001 @ Halle / Saale

Da sollte sie stattfinden, die Party „Sternstunden“ zum zweiten Mal. Ich war vor Ort, und hab den Ort es Geschehens von Anfang an beobachtet. Zu Beginn am Venue noch ein wenig Hektik, aber mit ein paar Minuten Verzögerung konnte DJ Grap auf dem Clubkomplex (so der Name des großen Floors) beginnen, als kurz zuvor auf dem Housekomplex der Überrachungs-DJ Matze Böhme die ersten Vinyls drehen ließ. Ein gelungener Auftakt dennoch, denn sowohl der Techno- als auch der House-DJ konnten überzeugen. Gegen Null Uhr trudelte Mystics ein, der dann auf dem Housefloor ablöste. Keine Frage eigentlich, dass der die Leute rocken konnte. Etwas voller mittlerweile hatte er, obwohl auf dem Technofloor mehr Leute waren (klar, weil größer) da recht leichtes Spiel, wie auch Kollege Nick-D-Lite, dessen Skills auch bekannt und begeisterungswürdig sind.

Diesen beiden ist Respekt auszusprechen – die haben’s drauf. Immer mehr sich füllende Fabrik-Hallen, immer mehr Partyvolk ... das war kaum zu fassen, sah es doch anfangs nicht so aus, als würde das Ding voll werden (wie vielleicht zuletzt bei Schranzkraft). Denhard Henry spielte voll locker auf, schepperte harten Sound um unsere Ohren, wie es die meisten Leute wohl grad wollten. Irgendwie entlockte er den Leuten mit seiner Art (frage man mich nicht wie!) immerwieder begeisterte Rufe. Schön so, so zeigte das Publikum, wie man in Halle feiert. Bleibt noch die Jana, die Clemen ... Ihres Zeichens auch eine heißerwartete Person in dieser Nacht, die (ihr Style gefiel mir zwar persönlich nicht so gut wie Denhard’s) nahtlos anknüpfte und die Halle am Koche hielt. Musiktechnisch habe ich leider das Restprogramm nicht erlebt, denn gegen 4 oder 5 machten wir uns von dannen.

Oh, naja: Mark Bailey im Silencekomplex (möge er es verzeihen)! Der war natürlich auch fett, nicht wirklich chillig, aber beruhigender Weise mixte er feine Sounds ineinander – hat mir sehr gefallen. Was bleibt? Das Ansehen: Also was aus den damals als fast nicht mehr begehbaren Hallen gezaubert wurde, kommt vom Aufwand bald einer Cluberöffnung nahe. Alles relativ sicher begehbar und dennoch nicht zu sauber, echt zum Wohlfühlen, will ich sagen. Dekotechnisch fand ich ein wenig hier und da, (man möge die Kleinigkeiten beachten die an manchen Ecken und in Nischen stehen) Dekoration, die sich sehen lassen kann, nur nicht oft gesehen wird.

Im Silencekomplex lesbar die Handschrift von Sehnsedahastes: Gemütlich, bunt, na klar! Ansonsten in den Floors selbst war da nicht so viel. Vom Sound her war es die ganze Zeit über erträglich, keine großen Probleme, und laut genug war’s auch. Das Licht im Clubkomplex beschränkte sich auch auf ne Reihe Scheinwerfer und ein bisschen Kopfbewegliche am Bühnenrand, das hätte vielleicht lustiger gemacht werden können, na ja, aber am Ende war man ja wegen der Musik und nicht allein wegen des Lichtes da?!

Am Ende bleibt das Resümee: Eine absolut gelungene Party!

[c2001 AKi]
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