auch wenn es
für uns chronisch beat-kranken kaum noch hoffnung
gibt, hat man es sich in menteroda zur aufgabe gemacht,
uns zu helfen. das hospital für alle, egal ob
kassenpatient oder privat versichert.
immerhin schon 2 jahre
sorgt man sich um seine patienten und das galt es heute
abend zu feiern. ausnahmsweise mal an einem freitag.
übrigens die letzte freitags-party in diesem
jahr.
dem wind, schnee und
der kälte trotzend, haben wir unseren rettungswagen
gesattelt und uns auf den - zugegeben - langen weg
gemacht. heil angekommen in der notaufnahme, waren wir
sogar überpünktlich. halbzwölf
ungefähr muss es gewesen sein, wir waren zwar nicht
die ersten, aber es war noch nicht viel los. zeit genug,
ein paar bilder von der location und der netten deko zu
machen.
die beatklinik
gliedert sich in zwei "stationen". eine für die
patienten, denen nur noch mit harten und geraden beats zu
helfen ist (=der technofloor) und die station für
inneres, in der man mit house behandelt wird. zwei der
ärzteschaft (=djs) waren bereits am operieren.
DAVE JONES und DAYMON GRAY.
da unsere beschwerden
heute abend eher innerer natur waren, hielten wir uns
meist auf der house-station auf. :) immerhin waren zwei
spezialisten ihres fachs angereist. prof dr
STEVE BUG sowie dr dr med KAROTTE.
beides koriphäen auf ihrem gebiet.
als gegen ein uhr
dreißig dave jones das skalpell an steve bug abgab,
war der floor bereits gut voll und die menge brannte
darauf "geheilt" zu werden.
steve spielte den
minimalen mix aus techno und house, der ihn nunmal
auszeichnet. nicht jedermanns sache, was die
tanzfläche zeigte, aber einfach gut und erfrischend,
auch mal eine andere defintion von house&co zu
hören. ca. 3h dauerte die therapie und schlug bei
all denen an, die auch dran glaubten, wie das eben so ist
bei therapien...
für alle anderen
war es aber noch nicht zu spät, es sollte ja noch
weitergehen. karotte war so gegen 4uhr dran. sein set
stieß auf noch mehr zustimmung. es brauchte nur
kurze zeit und die tanzfläche war wieder bis auf den
letzten platz gefüllt.
karotte gab den vielen
diskokugeln an der decke den glamour der vergangenen
disko-epochen zurück, was die leute auf der
tanzfläche entsprechend honorierten. he´s crazy
like a fool... sag ich da nur.
wem das zuviel
schlaghose und goldkettchen war, der konnte auf der
station für harte beats ja für abwechslung
sorgen. dort machten sich REY D., später
HÖLZER & SCHLEGEL (live) und
TEKKNIKA daran, mit der techno-heilungsmethode
für linderung zu sorgen.
bei uns zumindest
schlug die therapie an und voller vitalität und
neuer kraft, konnten wir uns in den frühen
morgenstunden auf den heimweg machen, ohne blaulicht und
sirene, versteht sich.
hier noch ein paar
bilder direkt aus den krankenzimmern...