Schon
viele Jahre beglückt er die Hauptstädter und
Partypeople aus aller Welt mit seiner Einzigartigkeit und
Faszination; mit seinem True Spirit und eigenem Sound.
Trotz der schon öfters drohenden Schließung,
gelingt es der Tresor-Crew wohl immer wieder dieses
Ultimatum auszuweiten - vorerst bis zum 31.05.2003, aber
ich denke da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen ;)
VIVA
TRESOR!
Pflicht
und Grund genug also, dem Tresor in der Vorweihnachtszeit
einen Besuch abzustatten und auch eine wohl
überdurchschnittliche Fahrzeit in Kauf zu nehmen.
Aber was solls: A9, A10, A 100, A 115 hin oder her;
letztendlich kamen wir glücklich an der Leipziger
Straße in Front des Clubs an.
Wenn
ich das richtig deute, ging das ganze Geschehen heute
unter dem Motto " No Rain " an den Start.
Den
Anfang machte hier MAD MAX. Einer der Tresor-Residents,
der mir persönlich das erste mal durch einen der
"Freitaaag Abende..." im U60311 aufgefallen ist. Sein Set
lag irgendwo zwischen experimentell und schräg
à la Subhead, Jamie Lidell und Cristian Vogel,
aber auch in die Richtung Detroit-Chicago à la
Jeff Mills und Rush. Recht ungewohnt ehrlich gesagt, aber
je später die Nacht, desto besser sein Set ;) Nun
Schluss mit dieser Fachspinnerei :) ... der Tresor
füllte sich angenehm und, ganz einfach, man feierte.
Der Tresor besticht eben nicht durch Größe,
sondern durch Klasse - die Stimmung war richtig gut und
ich denke gegen 02.30 Uhr erschien dann auch Jochem
Paap... Jochem Paap? Jep, Jochem Paap aka SPEEDY J. Der
Amsterdamer verzichtete auf großes Intro und
langweiligen Schluss, er passte sich dem Tresor an und
lieferte eine richtig fette Live PA.
Die
Stimmung war super und niemand stand wirklich still. Es
war auch irgendwie unmöglich ;)
Ich
für meinen Teil fand Speedy J genial und dies
rechtfertigte die lange Reise allemal.
Gegen
04.30 Uhr übernahm dann DASH (Rampe D) die
Verantwortung und legte sich an den Turniez ins Zeug.
Nicht, dass er den Schlusspunkt setzte, trat dann zirca
gegen 8 Uhr MACK an seinen Platz und übernahm das
"Wake Up". Der legendäre Bunker hielt also um ein
weiteres Mal stand und reflektiert weiterhin ein urbanes
Lebensgefühl *grins*
Um
wenigstens kurz darauf einzugehen: auch im , über
dem Tresor liegenden, GLOBUS wurde gefeiert. Zwar zu
etwas seichteren Tönen und unter dem Motto
"Homework". Die Nacht wurde hier durch SENZE und LEO
KRAFZCYK (Intim) gestaltet. Ebenfalls beide
Globus-Residents.
Die
Preise liegen verständlicherweise im
großstadttypischen Rahmen, obwohl ein Eintritt von
10 € vertretbar war. Letztendlich eine wirklich richtig
gute Poarty. Möge der Tresor noch lange leben! Auf
jeden Fall wird hier ersteinmal das neue Jahr richtig
fett gefeiert. Und zwar mit "New Year's Eve Marathon 2002
- 2002", an dem der Tresor vom 31.12.2022; 23 : 00 Uhr
bis zum Morgen des 02.01.2002 geöffnet
bleibt!
An den
Decks wird eine ganze Legion der Residents zu finden
sein. Vielleicht eine etwas andere Alternative zum
Massenspektakel am Brandenburger Tor! In diesem Sinne "
Welcome 2003" !