Am
01. Juni, dem Kindertag, zu einer Zeit, zu der die Kinder
schon schlafen gehen, machten wir uns auf den Weg zu den
in unserer Heimatstadt steigenden Parties. Nachbericht
mal etwas anders.
Wir
versuchen hier alles so zu beschreiben, wie wir es erlebt
haben, es war nämlich Party-Hopping angesagt.
Zunächst die MusiCDrome. Auf zur
Eisenbahnerstraße, wo die Party um halb Elf bereits
voll im Gange war. Dieses Mal mit Open Air-Bereich und
dem Verbot, das Gelände zu verlassen. Aus
Veranstaltersicht gut und besonders vernünftig
(schließlich geht man auf die Party, um auf die
Party zu gehen!), wir konnten jedoch über drei bis
vier zugedrückte Augen eine Ausnahme erwirken.
Danke!
Dann
kamen wir, nachdem wir eine Stunde lang das Venue
begutachtet hatten, zu dem Entschluss nun die Party "Just
Underground" im 188 zu beäugen. Schließlich
waren wir auch hier eingeladen, unsere Meinung zu bilden.
So getan gab es erstmal kleine Probleme an der
Gästeliste. Naja, hat wohl jemand vergessen,
wirklich alle Namen aufzunehmen. War ein bisschen
peinlich, ging aber, da es trotzdem funktioniert hat und
wir alle reinkamen. (Oh, wir treten also glaubwürdig
als die Szenemagazine auf!, :)) Drin klares Geschepper
der derben Sorte (Christian Treutner fka DJ Nova) auf dem
Technofloor, war grob, gefiel aber. Auf zum zweiten
Floor, auf dem es zu der Zeit noch sanfter zuging, auch
was die Lautstärke betraf. Nicht wirklich voll (der
eine oder andere Anwesende machte sich bereits um 23.30
Sorgen, tss, hat man gar nicht nötig), viele nette
Leute getroffen, hieß es nach einer knappen Stunde:
Auf zurück zum MusiCDrome.
Dort
ging es wirklich schon etwas anders zu. Je mehr Leute,
umso mehr Verpeilte (leider) sieht man. Wartend auf
Mixmaster Andrew, von dem wir uns viel versprachen,
lauschten wir vom Barraum aus dem Technofloor. Als es
etwa 3.30 Uhr war, bewegten wir uns zur Tanzfläche,
um schon mal ein bisschen vorzutesten ... zu der Zeit
legte Talshia auf, der es nicht zuletzt mit seiner feinen
Plattenauswahl schaffte, die Leute zu begeistern. Uns
auch, leider nur war sein Mixing mehr oder weniger
schlecht.
Drüber
hinweggesehen, denn für uns endete der Abend noch
bevor es halb fünf wurde, denn Andrew war bis zu der
Zeit immer noch nicht angetanzt. (Zumindest was meine
Erinnerung zu diesem Zeitpunkt noch hergibt) Am Auto
angelangt überredeten wir uns gegenseitig,
vielleicht doch noch einmal zur Just Underground zu
fahren. Der Morgen war jung, und mir eh schon alles egal
:). Also auf! Dem Andi (FrontSideBeats) hat's gefallen -
so konnte er im "partytoten" Halle gleich zwei Parties
mitnehmen. Und auch im 188 waren die Leute so gut wie
weg. Glücklicherweise aber war es noch nicht ganz
leer, und der eine oder andere Freak hatte seinen
Spaß.