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centrum - erfurt

18.1.2003

nach der ersten dekade im oktober letzten jahres, war es nun zeit für die zweite dekade der party-reihe. das 1ST.DECADE label aus erfurt reiht sich in die vielzahl von veranstaltern ein, die das centrum füllen und für eine gute party sorgen wollen.

die letzte dieser art war ein voller erfolg und grund genug für eine - jetzt bereits absehbar mehrere - fortsetzung(en). auch diesmal waren einige künstler des labels um northern lite zusammengekommen. dazu hatte man sich verstärkung von künstlern geholt, die sich musikalisch ähnliche ziele auf die fahnen geschrieben haben.

humane 10 euro galt es locker zu machen und schon konnte der spass beginnen.

allen voran machte dj BOON den anfang im grossen/unteren floor. besuchertechnisch konnte man da schon sagen, dass auch der zweite teil der party-reihe ein erfolg war/ist!

sein set war sehr gut. jetzt im nachhinein kann ich sagen, dass es bereits zu diesem zeitpunkt der höhepunkt war, zumindest für mich. bei seinem set merkte man die vorteile, die es besitzt, wenn man einen stil neu benennt und selbst definiert: neo-pop. für pop war sein set zu konsequent und weniger verspielt, für electro hingegen war es wieder zu poppig. es ist eben eine neue art von pop. teilweise berufend auf die guten alten 80er aber (cause these are not the eighties...) insgesamt absolut zeitgerecht. eben neo-pop.

wo oben letztes mal eher klassischer house lief, machte sich heute als erster dj PATRIK daran, etwas anderes zu bieten. leider war zu dem zeitpunkt noch nicht soviel los oben. es war noch aufwärmen, reden und begrüßungs-drink angesagt.

dj-wechsel und langsame besserung gabs dann mit REIKO SEEFELD ab 2uhr. dann wurde es auch langsam voll und die meute fing an, sich zu bewegen. reiko´s stil hebt sich ein bisschen aus der neo-pop ecke raus. würde seinen stil so im minimaleren house und seichtem techno-bereich ansiedeln. aber vielleicht sollten wir auch hier dem kind einen namen geben und auch einen neuen stil benennen??? neo-house? neo-groove? neo-acid-house-pop-style-quatsch-dancemuck-musique-brotkrümel-energy-funk? wie auch immer, gut! :)

aber wieder runter zum grossen floor. da waren die liveacts am werk. WARREN SUICIDE zusammen mit gitarristen. neo-punk und retro-rock´n roll. ziemlich rau und abgefahren. das outfit und attitude taten ihr übriges.

rock es baby, rock es!

kurzes changover und es ging weiter mit AUTOTUNE. man brauchte sich also garnicht erst umdrehen und konnte seinen blick weiter in richtung bühne zentrieren.

einer ihrer letzten gespielten tracks sollte ebenfalls einen weiteren siedepunkt darstellen! ooooooooooooooooooh, aaaaaaaaaahaaaaaaaaaaaah...

nach ihrem liveact hiess es umdrehen, auge zurück zum dj-pult. dort waren gleich 2 djs angetreten, um im ping-pong-set den leuten den rest zu geben. LEXY aus berlin und GUNJAH.

und man kann sagen, sie haben es geschafft, dass die leute nochmal alles gegeben haben. ihr stil passte dann wieder in das neo-pop universum, wenn auch deutlich anders, als dj boon zu beginn.

auch ein vertreter des 1st decade labels: MARCELECTRIC. er sorgte auf dem oberen floor für die letzte ölung in sachen musik!

das nächste date dieser art steht auch schon fest. am 21.2.2003 ist einer der ganz alten deutschen djs zu besuch: dj westbam. hoffen wir mal, dass es ähnlich erfolgreich wird, wie bereits heute und das mal davor im oktober! wir drücken die daumen... bis nächstes mal.

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