konnte
ja keiner ahnen, dass sich 96km sooolange hinziehen
können! knapp 2h fahrt, eine kleine
geschwindigkeitsübertretung - prompt durch die
bolizei bestraft - mal eingerechnet. dazu kommt noch
etwas suchen&finden vor ort in stadtroda. nachdem die
wegbeschreibung auf dem flyer darauf zugeschnitten ist,
dass man von der autobahn kommt, braucht das seine zeit!
aber
gut ding, braucht schliesslich weile. das gute ding soll
hier mal näher als innercity beats party
betitelt werden. in der vergangenheit haben wir ja schon
einiges von innercity jungs/mädels gehört.
für die heutige party hat man nach langem suchen
auch endlich eine geeignete location gefunden, die dann
wohl auch in zukunft noch für weitere parties
genutzt werden wird. an und fürsich handelt es sich
um einen ehemaligen baumarkt, recht abgelegen vom
stadtkern - was ja aller erfahrung nach nur ein vorteil
sein kann.
jegliche
angst, man müsse nun in einer lieblosen grossen
halle, einem ehemaligen tempel für heimwerker und
floristen seine nacht verbringen, lösten sich
schnell nach ankunft auf! man hat sich viel mühe
gegeben, um den grossen raum zu unterteilen und durch
entsprechende dekoration/lichtelemente in eine
überschaubare location zu verwandeln.
herausgekommen
sind drei floors. heute abend ein housefloor, ein
techhousefloor, ein newcomerfloor und ein
verbindungsraum, der gleichzeitig die grosse bar
beinhaltete.
apropo
bar... die preise für getränke liegen im
normalen bereich. wenn man den pfand mal wegrechnet liegt
man sogar recht günstig. auch der eintritt von 8
euro,- war angemessen, wenn man mal das lineup
betrachtet!
das
wurde angeführt von TYREE COOPER, MARKUS
WELBY und PLASMA FEAT. ZITA, RENE N & MATZE,
JOKER & PERRY KAIN sowie RON FOUL. dazu kamen
noch unzählige djs auf dem newcomer-floor. hier
konnte sich jeder im vorfeld bewerben und somit sein
können unter beweis stellen.
unabhängig
vom gespielten sound auf dem newcomer-floor, mutierte
dieser im laufe der nacht zum geeigneten ort zum chillen
und ausspannen. dafür standen auch einige couchen
einladend bereit.
auf dem
housefloor wars von anfang an gut voll. hier zu gange
JOKER & PERRY KAIN. dicht gefolgt von
PLASMA.
letzterer
wurde gesangstechnisch von ZITA begleitet, welche
auch später beim set von tyree cooper nochmal zum
mikrofon greifen sollte.
drüben
auf dem techhousefloor hatten zur selben zeit RENE N
& MATZE mischpult sowie den synthesizer in ihrer
gewalt. eine art live-dj-set quasi. was auch gut
ineinander überging.
techhousefloor
ist übrigens nich nur ein neuer komische name
für einen floor, sondern stil-bildend für die
gebotene musik-mischung. im ergebnis hats den leuten sehr
gut gefallen, denn die stimmung war hier fast besser, als
auf dem parallel-floor ohne "tech". das stellte im
anschluss auch und grade MARKUS WELBY unter
beweis.
kurz am
surfbrett halt machen (womit die bar gemeint ist. grins)
und ein despo bestellen, dann wieder rüber auf den
housefloor. TYREE COOPER machte sich bereit. zu
beginn gabs seine 1-2 quasi pflicht-tracks, die erstmal
ein "tyreecooper supa dupa" in die runde warfen... und da
housemusic sein life is, wurde es nun ziemlich deep. in
bezug auf tyree bedeutet das etwas reduzierteren house,
als das, was wir hier in thüringen kennen. fette
basslines, die vom beat her schon fast etwas im
hiphop-bereich liegen. was aber kein wunder ist,
schliesslich ist tyree eine der amerikanischen legenden,
die wie soviele ihre roots eben im hiphop haben.
vielleicht
liegt es auch daran, dass es erstmal etwas leerer wurde.
aber ich fands gut, mehr platz zum tanzen!
so gab es weniger filterhouse, etwas weniger vocals,
dafür umso fettere grooves und beats. verbunden wird
das ganze - wie es für hiphop gang und gebe ist -
mit einer ausgefeilten mix-technik.
der
mann am licht kriegt jedoch die gelbe karte. wie ich dem
gästebuch entnommen hab, bin ich nicht der einzige,
dem die unpassende lichtakrobatik auffiel. entweder war
es viel zu hell oder gleich stockdunkel. wobei es ja auch
anders ging, denn die stunden zuvor hat das noch ganz gut
geklappt! zum beweis:
davon
mal abgesehen, gabs jedoch nicht viel zu bemängelnd.
die musik war gut und auch abwechslungsreich durch die
beiden floors, gemütliche sitzplätze gab es
ebenfalls und die stimmung war sowohl im house- als auch
techhousefloor ausgesprochen gut.
als
nächstes date hat man bereits schon feste
pläne. auf den postern am eingang war von
PHATS&SMALL die rede... man darf also für die
nächsten parties gespannt sein. viel
erfolg!