heute
abend sah das schicksal keine hindernisse vor. die
verkettung der erreignisse waren eindeutig auf unserer
seite. immerhin das erste mal elan in diesem jahr und
dabei haben wir schon märz. meine güte, fast
schon eine schande. an interessanten lineups hat es
schließlich nicht gemangelt...
so auch
heute. zu gast zum einen hans nieswandt und als
wäre das noch nicht genug, dann noch der new yorker
darshan jesrani.
zu
beginn erstmal dasselbe bild, wie bereits 2 wochen zuvor
beim besuch von kollegin little chicken, d.h. leerer
parkplatz bei ankunft. einen eiskaffee später gegen
1uhr war dieser umstand jedoch bereits behoben. die
theaterkantine war nun angenehm gefüllt, ohne dabei
ausmaße eines nebenkriegsschauplatzes anzunehmen,
d.h. keine ellenbogen-nahkampf techniken
erforderlich.
mit
akustischer untermalung war zu dem zeitpunkt alan
roxy beschäftigt, welcher auch gleich darauf von
hans nieswandt abgelöst wurde.
eben
jener kann durchaus als multitalent bezeichnet werden:
produzent, autor/schriftsteller, kulturträger und
nicht zu vergessen dj - mit ganz bewusstem umgang in
sachen housemusic und deren geschichte!
was
nicht verwundert, wenn jemand für taz, groove oder
vor allem die spex als schreiberling tätig gewesen
ist und desweiteren auch schon ein buch über die
eindrücke seines weit gereisten dj-lebens
veröffentlicht hat.
ein dj
also, der weiss was er tut und vor allem weiss, was er
aufzulegen hat. den ein oder anderen
geschichtsträchtigen housetrack brachte er immer
wieder in sein set mit ein, um so einen bezug zum
aktuellen geschehen im dance-business
herzustellen.
und was
darüberhinaus worte nicht auszudrücken
vermögen, wäre folgendes:
direkt
von einer der traditionellen basen in sachen housemusic
(die rede ist von new york... damit wir uns nicht falsch
verstehen) löste im anschluss darshan jesrani
hans nieswandt ab.
zu ihm
einen bezug herzustellen funktioniert (aus sicht eines
nicht-djs) am besten über das nennen von metro
area. jener kombo bestehend aus darshan und morgan
geist. letzterer wiederum verdienter musiker im
dienst des minimalen house-ansatzes und betreiber von
environ.
einen
ähnlichen ansatz wie bei den metro area produktionen
verfolgt darshan auch bei seinen dj-sets. insgesamt also
eine art destillat aus chicago house, detroit techno, new
york disco und ein wenig auch "geist´sche
klarheit".
auch
hier erübrigen sich weitere umständliche
erklärungsversuche durch einen blick auf folgende
bilder:
darshan
wurde dann etwas später erneut von hans nieswandt
abgewechselt. beiden, hans und darshan, war die freude am
vor ihnen liegenden spektakel anzusehen.
und daraus der umkehrschluss: den leuten auf der anderen
seite des dj-pults noch um einiges mehr!
und so
führt sich für uns die linie der wunderbaren
erlebnisse hier in meiningen fort... in diesem sinn, in
freudiger erwartung des nächsten mals!