offiziell
startete heute das 13. sonar-festival. traditionell
geteilt in tag und nacht. tagsüber mitten in der
stadt (in nähe der
nepper/schlepper/bauernfänger-strasse la
rambla).
aufgrund
der nachwehen der vorherigen nacht ließen wir es
etwas gediegen angehen. schauten uns einwenig auf dem
gelände um und orientierten uns erstmal. dieses
wer/wann/wo zog sich bis in die frühen
abendstunden.
sonar
tag ist eine mischung aus messe, bühnen,
kunstaustellung und mehr. auf jeder der bühnen
volles programm von ca. 12uhr mittags bis abends 21uhr
ungefähr.
erstes
highlight dann im sonar village:
aardvarck.
der
niederländer ist so etwas wie die (offiziell
gewürdigte) detroit-bastion europas. sein
kürzlich erschienenes album ist eine hommage an
detroit und insbesondere carl craig, welcher auch auf
seinem label veröffentlichte.
motor-city
bestimmte auch seinen mix mit dubbigen sounds am anfang
(u.a. basic channel), electronica, busta rhymes... keine
konventionen.
eine
bühne weiter tunng live. mit
akkustik-gitarren und konventionellen frauengesang,
unterlegt mit tiefen bässen und dezenten
elektronischen klängen.
hier
rächte sich dann auch das lange feiern am vortag,
denn so richtig steh-/sitz-fleisch war heute einfach
nicht, wodurch uns einiges an künstlern durch die
lappen ging.
für
den weiteren abend (es regnete übrigens mal kurz)
entschieden wir uns daher für eine eher kleinere
party im sogenannten f.onf.one club.
der
sehr kleine und (nicht das es ohnehin schon sehr warm
war) extrem heiße club bot heute abend einen dc
recordings & bear entertainment abend.
mit
chicken lips live und deren dj steve kotey.
der laden war typischerweise in einer der kleinen gassen
der altstadt. das tropische klima wurde u.a. auch dadurch
gefördert, dass es keinen eintritt kostete und
überhaupt eine eher kleine angelegenheit im intimen
rahmen war.
der
spanische dj im vorfeld von chicken lips legte ein
disco-funk-soul-lastiges set auf. was, ihr seht es an den
bildern, ja gut zum club passte, denn dem ganzen hing
schon eine gewisse 70´s-vorliebe an.
daran
schloss sich chicken lips an, welche eine kleine
live performance boten. klein und live heißt in
diesem falle: die vocals! it´s time to dance
somehow.
chicken
lips stehen ja auch für ein destillat aus altem
disco-sound und funk, übertragen in ein format der
unsrigen zeit bei angenehmem tempo.
dass
das ganze dann nicht so ewig bis in die nacht ging, war
uns ehrlich gesagt nur recht, denn die nächsen tage
würden sicher noch erlebnisreich genug
werden.
so
hörten wir noch einwenig dem folgenden dj-set von
steve kotey, welcher die oben geschriebene formel
aus disco und funk nochmal aufgriff und z.b. mit einem
alten track von prince nochmal belegte!