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sonar festival & club f.onf.one

barcelona

15.06.2006

offiziell startete heute das 13. sonar-festival. traditionell geteilt in tag und nacht. tagsüber mitten in der stadt (in nähe der nepper/schlepper/bauernfänger-strasse la rambla).

aufgrund der nachwehen der vorherigen nacht ließen wir es etwas gediegen angehen. schauten uns einwenig auf dem gelände um und orientierten uns erstmal. dieses wer/wann/wo zog sich bis in die frühen abendstunden.

sonar tag ist eine mischung aus messe, bühnen, kunstaustellung und mehr. auf jeder der bühnen volles programm von ca. 12uhr mittags bis abends 21uhr ungefähr.

erstes highlight dann im sonar village: aardvarck.

der niederländer ist so etwas wie die (offiziell gewürdigte) detroit-bastion europas. sein kürzlich erschienenes album ist eine hommage an detroit und insbesondere carl craig, welcher auch auf seinem label veröffentlichte.

motor-city bestimmte auch seinen mix mit dubbigen sounds am anfang (u.a. basic channel), electronica, busta rhymes... keine konventionen.

eine bühne weiter tunng live. mit akkustik-gitarren und konventionellen frauengesang, unterlegt mit tiefen bässen und dezenten elektronischen klängen.

hier rächte sich dann auch das lange feiern am vortag, denn so richtig steh-/sitz-fleisch war heute einfach nicht, wodurch uns einiges an künstlern durch die lappen ging.

für den weiteren abend (es regnete übrigens mal kurz) entschieden wir uns daher für eine eher kleinere party im sogenannten f.onf.one club.

der sehr kleine und (nicht das es ohnehin schon sehr warm war) extrem heiße club bot heute abend einen dc recordings & bear entertainment abend.

mit chicken lips live und deren dj steve kotey. der laden war typischerweise in einer der kleinen gassen der altstadt. das tropische klima wurde u.a. auch dadurch gefördert, dass es keinen eintritt kostete und überhaupt eine eher kleine angelegenheit im intimen rahmen war.

der spanische dj im vorfeld von chicken lips legte ein disco-funk-soul-lastiges set auf. was, ihr seht es an den bildern, ja gut zum club passte, denn dem ganzen hing schon eine gewisse 70´s-vorliebe an.

daran schloss sich chicken lips an, welche eine kleine live performance boten. klein und live heißt in diesem falle: die vocals! it´s time to dance somehow.

chicken lips stehen ja auch für ein destillat aus altem disco-sound und funk, übertragen in ein format der unsrigen zeit bei angenehmem tempo.

dass das ganze dann nicht so ewig bis in die nacht ging, war uns ehrlich gesagt nur recht, denn die nächsen tage würden sicher noch erlebnisreich genug werden.

so hörten wir noch einwenig dem folgenden dj-set von steve kotey, welcher die oben geschriebene formel aus disco und funk nochmal aufgriff und z.b. mit einem alten track von prince nochmal belegte!

[c2006 by bullyTM -> what you want?] 

 

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