[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die besten fotos (sowie die fotos der
leute, die es erlaubt haben) sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
an
einem wochenende, dass unserer einschätzung nach
partymäßig nicht ganz so überlaufen war,
hielten wir es für eine gute idee, eine eher
kleinere party im centrum zu besuchen.
die
idee ansich war auch nicht schlecht, allerdings lagen wir
mit unserer "einschätzung" vollkommen daneben. denn
im centrum/etc war sogut wie garnichts los. beim
näheren nachlesen (auf unserer eigenen seite zum
beispiel...) muss man auch zugeben, dass da im detail
doch einiges an "konkurrenz" am start gewesen ist, z.b.
5th
club in jena mit daniel dreier, janosh & co;
menteroda
mit um die 30 djs; das autohaus
königsee
mit yo, hanson & schrempf; la
rouge
in kindelbrück und so weiter...
ein
typischer fall dafür, dass wir anscheinend immernoch
zu sehr der illusion von "kleinen,
gemütlichen" partys nachhängen, auf die
sich das publikum gleichmäßig verteilt. denn
für eine solche waren die voraussetzungen im centrum
richtig gut. 2 floors, etc und der "kleiner gemachte"
centrum-floor, 7 euro eintritt, 12 djs. darunter als
bekanntester treplec
von milnormodern.
klingt doch alles grundsolide...
davor,
daneben und danach diverse friends und vertreter der
beiden netlabels auflegware
sowie rumpfunk.
erstgenanntes erschien sogar im 2009er label-poll der
de:bug.
bis 2
uhr gaben wir der party eine chance und
hörten:
drehwerk aus der gegend bad
kissingen/würzburg
psycoded aus köln
mathis johnsen & daniel
schwarz
thomas marlow & enric l. von enliven
music
wie
gesagt, bis 2uhr setzten wir noch auf sieg, danach war
krisenmanagement angesagt. entsprechend bekamen wir djs
wie der schmeisser von einmaleins musik, anneke
laurent sowie kevin over & john
lagora nicht mehr mit.
während
des sets von treplec legten die veranstalter auch
kurzerhand die beiden floors zusammen, um die leute, die
da waren, auf einen floor zu konzentrieren. immerhin,
dass spricht für deren konflikfähigkeit (um das
mal in kompetenzkriterien einzuorden).
musikalisch
muss man natürlich fair bleiben. treplec war
erwartungsgemäß gut, die djs von drehwerk
sowie thomas marlo & enric l. ebenfalls. psycoded
legte relativ soliden techno auf (also nix mit
minimal-kompakt sound, wie man der herkunft nach vermutet
hätte...).
dennoch,
es war 2 uhr, der floor immernoch deutlich unter den
möglichkeiten, somit: where to go now? nachts um
2uhr in thüringens landeshauptstadt... wir kramten
in unseren dunklen, aber schönen
erinnerungen...