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cécille labelnight

harry klein - münchen

06.02.2009

[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild, gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt, gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb- oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you see is what you get! evtl. zu sehende verformungen und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung eines konventionellen fotoblitzes.
3. die besten fotos (sowie die fotos der leute, die es erlaubt haben) sind mit groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen wir euch auch gerne die original-größen.]

keine angst, wir werden jetzt keine cécille-groupies, aber auf wundersame weise wurden uns ein paar bilder vom ehrwürdigen harry klein in münchen zugespielt. dafür verantwortlich ist heute der sebastian, dem wir verbindlichst danken möchten!

 

"... Man kann schon fast von einem Hype sprechen, wenn man über die Cécille Jungs spricht, dennoch bleiben sie bodenständiger als andere Weggefährten. Aufgrund eines Aufenthaltes (ich möchte es mal Babysittingaufenthalt nennen) in der Bayrischen Landeshauptstadt, lag es auf der Hand auch dort mal das Nachtleben unter die Lupe zu nehmen. Klar das dort der erfolgreiche Club Harry Klein zu erst ins Augen sticht, in dem heute Nick Curly zusammen mit Robert Dietz angekündigt waren. Da durch den Klub Village inzwischen eine recht gute Freundschaft zu den Mannheimer Artist's entstanden ist (und der Zufall es wohl so wollte) folgte ich der Einladung von Nick und besuchte so eben besagten Harry Klein Club.

Zum Club direkt sei noch erwähnt, daß er es mit in die Top Liste der Deutschen Clubszene geschafft hat, was wohl den hochkarätigen Bookings zu verdanken ist, die wöchentlich dort zu finden sind. MTV Moderator Markus Kavka stellt neben den vielen anderen (Dario Zenker, Ana, Julietta, Margaret Dygas) wohl einen der bekanntesten Residents dar und ach, Karotte feiert ein mal im Monat seine „One night alone with Karotte“ dort.

Das Harry Klein liegt in mitten des Münchner Kunstparkes am Ostbahnhof. Auf dem alten Optimol Industrie Gelände sammeln sich inzwischen um die 30 Diskotheken und Cocktail Bar's. Um so erstaunlicher wird beim betreten dieses riesigen Areals der Erfolg dieses einen kleinen Clubs.

Im Inneren dann typisches Club-Ambiente, wobei das Harry Klein auf große Lichteffekte an der Decke verzichtet. Lediglich ein roter Stroboblitzer der gelegentlich kurz aufleuchtet ist dort zu sehen. Mehr wird hier durch visuelle Effekte über Beamer auf Leinwänden, die dicht an dicht den Floor auskleiden, erreicht.

Als ein Kritikpunkt sei noch die Lage der Bar erwähnt, die unmittelbar am Dancefloor angrenzt und es zur Hauptzeit nur erschwert möglich, in Ruhe ein Getränk zu ordern. Der Klang wiederum ist (dafür das es ein alter Betonbau der 60er Jahre ist) ausgesprochen gut und kann mit anderen Referenz-Clubs Deutschlands (Panoramabar) gut mithalten.

Zur Party ging es kurz nach 12, wobei noch erwähnt sei, dass wir bereits halb 12 vor Ort waren, jedoch uns, auf dem große Gelände, ersteinmal verlaufen hatten. Empfangen wurden wir (ohne Schlange am Einlass) recht freundlich durch die hier arbeitenden Türsteher die (wird an dem geringen Durchschnittsalter auf dem ganzen Gelände liegen), ihren Job in Form von Alterskontrollen sehr ernst nahmen.

Zu dieser Zeit war es nur mässig gefüllt, was sich natürlich gegen 2 schlagartig änderte. Den Startschuss des Abends gab „homie“ Julietta. Sie lieferte, auch wieder Clubtypisch, eine gute Einleitung in diese Nacht, in der das Tempo ihrer Platten bewusst gedrosselt war. Auch in Ihrem Set erkennt man deutlich wie durchschlagend der Rhein/Main-Sound in den Cases anderer Dj's Einzug gehalten hat. Etliche Cécille, Oslo sowie Below Neuerscheinungen waren bei ihr zu hören. Kurz vor dem Wechsel hinter den Plattentellern zog sie das Tempo auch an, welches die 2 Cécille Artist's Nick Curly aus Mannheim und Robert Dietz aus Frankfurt um 2 dann konsequent fortführten.

Für sie galt es heute gemeinsam etwas „PingPong“ zu spielen, was auch sehr schön funktioniert hat. Beide haben sich gut ergänzt und lieferten nun bis halb 7 einen schönen housigen Groove (ja wir reden ja jetzt langsam aber sicher nicht mehr vom „DiscoDiceDiscoHouse“ :) ). Überdies halb 7 war hier dann, typisch für Bayern, Schluss. Der Erfolg dieser Nacht steht dennoch außer Frage, wenn man die sehr ausgelassene Stimmung an diesem Abend im Harry betrachtet, wobei mir sehr positiv die recht freundliche Art der Gäste (nach einem Zusammenrämpeln z.B.) aufgefallen ist. Ok zwei drei haben sich an diesem Abend sicher auch verlaufen und wären im benachbarten Volksgarten (Partyoase für jedermann) mit ihrem „Suff“ und der dazugehörigen aggressiven Stimmung besser aufgehoben.

Im großen und ganzen ein gelungener Abend und man darf sich mit Sicherheit noch auf die ein oder andere Cécille Labelnacht freuen, in der Spaß und gute Musik vorprogrammiert scheinen...".

abschließend vielleicht noch ein paar namen der nächsten wochen im harry klein, die m.e. für sich sprechen, oliver huntemann, simian mobile disco, karotte, chloé... das programm der nächsten wochen... ohne worte! :)

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