[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
gesundheit,
gute freunde, zeit... diese drei gottesgeschenke
verknüpften wir an diesem wochenende mit einem
kurz-urlaub in berlin.
aus den
unendlichen möglichkeiten berlins erwählten wir
am ersten mai den club
der visionäre
(cdv). aus einem kleinen bretterverschlag, mehreren
variabel andockbaren floßen und jeder menge guter
hoffnung hat man dort eine 24h-schön-wetter-location
errichtet. dem schönen wetter der letzten wochen
geschuldet, hat man die cdv-saison vor einigen
wochenenden bereits eröffnet und wenn wirs nicht
besser wüssten, könnte man fast annehmen, dass
es seither ohne unterbrechung durchläuft.
der cdv
ist eine dieser berliner adressen, bei der man immer
nochmal "kurz was trinken gehen", "eben nochmal
vorbeischauen", "nach dem rechten kucken" und "den
abend/morgen/nachmittag ausklingen lassen" kann. neben
der bar25
(eröffnete auch heute) wohlgemerkt, welche in der
beziehung noch typischer ist.
die
frage, wann es denn dort genau losgeht, stellt sich also
im prinzip nicht. man könnte genauso gut fragen,
wann ist das universum entstanden... es ist eben einfach
da. das erklärt auch, warums keine lineups und
timetables braucht. eine entspannte atmosphäre, die
auch wir sehr genossen haben. freitag mittag bei
sonnenschein am wasser sitzen, die füße im
wasser (einzelne), schöne musik im hintergrund und
jede menge entspannte, lächelnde menschen um einen
herum...
wir
konnten aber nicht völlig aus unserem selbst
ausbrechen und ertappten uns natürlich dabei,
vereinzelt doch mal richtung dj geschielt zu haben. dort
entdeckten wir des nachmittags beispielsweise den
perlon
zip, der margaret dygas
ablöste.
(anm.d.red.:
vielen dank an die crew vom club village, für die
"aufklärung" der identität von margaret. im
village war die gute nämlich eine woche später
zu gast und hat ebenfalls nochmal ihr können bestens
unter beweis gestellt).
der
atmosphäre und dem wetter angemessen, gab es sehr
leichtfüßige platten mit vielen warmen
elementen, die hinüber geleiteten in den abend sowie
in die nacht.
spätestens
mit verschwinden der sonne wurde dann auch phase 2
gezündet und die bis dahin zum sitzen/liegen
genutzten floße wurden zu tanzflächen.
"zufällig" entdeckten wir zu dem zeitpunkt
ricardo villalobos an den plattenspielern. damit
war das gut eingespielte perlon-team zip/ric dann auch
mal wieder vollständig.
sehr
viel mehr worte können/wollen wir auch garnicht
weiter verlieren. nur soviel, dass es noch eine sehr
lange nacht wurde und sich ein altes sprichwort
bestätigte:
... als
gott die zeit schuf, schuf er genug davon.
...
außerdem wisst ihr ja, fotos in berlin... ein
heikles thema... wofür wir aber verständnis
haben.