[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
das mit
muna last week hat leider wg. krankheit kurzfristig nicht
geklappt. aber diese woche is´er wieder gesund, wie
man nachfolgend sieht und lesen kann... bitteschön
und danke christian:
"...
der
überaus attraktive - das kann man schomal vorweg
nehmen (aus der Sicht eines gänzlichen
Neuankömmlings) - Club Zooma, etwas abseits dem
beschaulichen 70000 Seelen - "Örtchen" Plauen im
Vogtland gelegen, besticht seit Jahren mit einem
ausgefeilten Programm, welches sicherlich viele
Gelüste aus jeglichen Szenen befriedigt. So auch die
unseren, denn ab und an mischt sich unter die HipHop- und
Party (was für ein scheußliches Wort!)-Acts
ein elektronisches Schmankerl.
[anm.d.red.:
genaugenommen, kommt das sogar ziemlich häufig pro
monat vor, also das elektronische schmankerl... so by the
way!]
Wie
vergangenes Wochenende, an welchem man Samstags einen
wohl bekannten Marek Hemmann
lauschen konnte, wenn man(n) denn wollte. Offensichtlich,
was eigentlich auch zu vermuten war, wollten das dann
auch ziemlich viele, so dass man vor der Tür
zwangsläufig eisige (der Sommer ist tatsächlich
vorbei
) Zeiten hinnehmen musste. Die stets konstant
bemannte Menschentraube bahnte sich schließlich
ihren Weg in das heterogen verzweigte Raum-Weg-Kontinuum
des Zooma, so dass in kurzer Zeit schon
überdurchschnittlich viel Trubel im Club herrschte.
Solch
Vielfalt im Programm (noch dazu solch eine
Größe wie Hemmann), so differenziert
ausstaffiert das soziale Gefüge. Das kann man gut
oder schlecht heißen bzw. fühlen. Bitte, man
gewähre mir jene Belange (ich muss es rauslassen!):
Für meinen Geschmack war die
"Männlein-Fräulein-Balance" zu
unausgewogen
(als wenn ich weiter keine Probleme
hab
) Was soll´s, Fakt ist: Die meisten
Partypeople schienen zu wissen, WIE man feiert - denn:
[anm.d.red.:
ähm, hust... christian... deine freundin war doch
auch dabei, oder? :) ]
Sei
es bei dem Click-to-Click-Duo Jamy Wing &
Daniel Hauser im Vorfeld oder letztendlich
beim Freude Am Tanzen - Lebemensch Hemmann: Der Mainfloor
bebte!
Euphorische
Jubelaufschreie gepaart mit energischen, physischen
Lobbekundungen - solche Momente gab es keineswegs selten!
So erreichte der ansehnliche - "du hast die Haare bzw.
Decke schön (Neonröhren)!" - Mainroom eine
aussergewöhnliche Betriebstemperatur. Ja, wenn man
die Augen schloss konnte man bestimmt nicht mehr
unterscheiden (zumindest rein den raumklimatischen
Gegebenheiten her), ob man sich in einer Sauna oder Club
befand. Bestimmt
Diese
tropischen Verhältnisse passten ab und an auch
überaus stimmig "ins Bild", wenn auf der über
die ganze Emporenbreite direkt hinter dem DJ-Pult
installierten VJ-Leinwand sonnengetränkte
Landschaftsaufnahmen gezeigt worden sind. Überhaupt
(mir kommen gerade die wunderhübsch geschriebenen
Wörter von meinem Kollegen Bully in den Sinn, der im
letzten Zooma-Reblick schrieb: "
house-floor, den
ich nach wie vor für einen der optisch gelungensten
floors mitteldeutschlands halte."): Solch eine
funktionale, ästhetische Ausgestaltung von Visuals -
Kopfkino! - hab ich selten gesehen - wenn
überhaupt!
Mit
diesem "professionellem Auftreten" des Clubs als Ganzes,
gingen auch die dargebotenen "Musizierungen" einher: Das
Hauser/Wing-Zweigestirn mit einem knackigem, fordernden
"Breitband-Set", wie der Hauptact mit seinem wohl
bekannten, melodiösen House-Momenten im
Live-Kontext, sorgten für einen lang-anhaltenden
Endorphin-Ausstoß bei nahezu allen Anwesenden (so
nehme ich an
). Nicht zu vergessen der Resident
Sugar D im House-Floor, welcher auch "angemessen" besucht
gewesen sein sollte, auch wenn die
Publikums-Größe in keinem Verhältnis zu
der im Mainroom stand. Mile Grazie!
..."
und
weil es so schön war/ist und noch dazu der christian
relativ wenige bilder von marek hemmann in
großaufnahme mitbrachte, werden wir das thema
hemmann doch gleich das kommende wochenende erneut in
angriff nehmen, nur etwas weiter südlich, in
nürnbergs rakete! in diesem sinne, rock
it!