[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
es ist
zwar noch nicht sooo schlechtes wetter, aber die clubs
machen langsam einer nach dem anderen wieder auf. das
zooma in plauen machte heute den anfang für eine
neue, spannende saison. der christian war vor ort und
berichtet nachfolgend... vielen dank an ihn!
"...
"Na das geht ja gut los! Aber wie sollte es auch
anders sein, schließlich stand kein geringerer als
1/2 Âme, genauer: Frank
Wiedemann, an den Decks. Die Rede ist von der
Saison-Eröffnungsfeier am Samstag, unseres allseits
geliebten Clubs in Plauen, dem Zooma!
Dieser hieß die Gäste - zwar nicht mit einer
optischen Generalüberhohlung (welche auch nicht
nötig wäre...), doch mit vereinzelten,
nuancierten ästhetischen Aufhübschungen"
die Gäste willkommen.
Die
Grundlagen für eine Abfahrt-garantierte Partynacht
werden seit je her von dem Club in bester Manier
bereitgestellt (wohltuend, proportionierte Dancefloors;
Deko; Visuals; etc.), die gebuchten Acts bilden sozusagen
noch das I-Tüpfelchen. Dieses funkelt
stets im Auge des Betrachters - und dieser wähnt
sich auf Seiten der Multikulti-Musik Avantgarde-Riege
(für welche die Musik irgendeine tiefsinnigere
Bedeutung als nur Musik innehaben muss).
Einfach gesagt: Auf das Booking der Zooma-Leute ist
Verlass (zumindest auf elektronischer Seite - eine
Beurteilung anderer Musiksparten bleibt mir aus
Gründung Inkompetenz verwährt). Wie eben auch
vergangenen Samstag.
Das
schöne Zooma öffnete um Punkt 22:00 Uhr seine
Pforten. Freilich schwappte die große Welle an
Gästen jenseits der Mitternachts-Marke ein. Den
Soundtrack der ersten Stunden lieferte das hauseigene
Gewächs sozusagen,
Pk45 alias Benjamin Ott.
Dieser präsentierte einen soliden Mix, mehr als
passend zum Warmtanzen (wie es sich für
den Warm-Up-Resident gehört...).
Natürlich sind Ausschläge des
Euphorie-Pegels nicht verboten, doch
müssen sich sich in einem angemessenen
Rahmen halten. Meiner Ansicht nach hat er dies
hervorragend hinbekommen.
Das
Augenmerk ist natürlich verstärkt auf den
Headliner des Abends gerichtet: Dem sympathischen Frank,
eine Hälfte des Deephouse-Projektes
Âme (welches doch hoffentlich
dem Großteil der Feier-Gemeinde mittlerweile
bekannt sein sollte, ohne den Track Rej damit
in Verbindung zu bringen). Es wurde auf Szenemag schon
viel über dieses Duo berichet, darum erspare ich mir
große Erklärungen (durchatmen!). Nur soviel
ist klar: Âme ist stets eine sichere
Bank, nahezu perfekt als Act im Rahmen einer
Auftakt-Veranstaltung für eine
verheißungsvolle Winter-Saison einer
house-orientierte Club-Institution.
Wie
zu erwarten versprach der Abend bzw. die Nacht ein
anspruchsvolles, musikalisches Entertainment und das
Publikum wusste damit umzugehen. Musik nach Maß,
zumindest für solche, die auf vocal-lastigen
Deephouse, allseits harmonisch verwebt im Groove, stehen.
Die Tanzfläche war gut gefüllt; man hatte noch
Freiraum (aber natürlich war es wieder, man kennt es
ja, warm). Die Atmosphäre eines
Zooma-Clubs ist natürlich - wie vlt. jeder andere
Club in Deutschland auch - nicht vergleichbar mit einem
sonntäglichen Frühschoppen in der
Panne (Panoramabar Berlin); jedoch war sie
mehr als ausreichend gut.
Frank
bestritt sein Live-Set ca. 90 Minuten, gegen 4:00 Uhr
legte er die Controller nieder. Perfekter House-Sound
ausgetauscht durch überaus verdiente Applaudierungen
seitens der noch anwesenden Gäste. Das Sonnendeck
wurde seinem Namen wiedermal mehr als gerecht.
Kevin Schulz leitete die letzten
Stunden ein; der Bass riss abermals die Vorherrschaft an
sich. Besagter Homie brachte mit seinem
technoiden Set die Wände zum Wackeln. Im
Kaden-Style wippte er den Dancefloor
ordentlich durch. Unserer Meinung nach war dieser
Musikstil mehr als passend im Programm, sorgte er doch
für die nötige Abwechslung (denn nur
Hawling wäre doch langweilig, oder?).
[anm.d.red.:
ich hoffe, wir haben die bilder richtig sortiert zu den
dj-namen, falls nicht schonmal im voraus ein kleines
sorry...]
Nun
haben wir kein einziges Wort über die
Kantine, dem zweiten Floor, verloren. Unsere
Zeit hielt sich dort auch in Grenzen, ein Jammer, denn
diese Zone im heterogenen, verschachtelten
Raum-Gefüge des Clubs ist nicht minder erhaben.
Zumindest angelten wir dort Bildmaterial. Die DJ´s
Steven B und
Redar von den Hube Brothers und
natürlich Jimmi Hendrik
hosteten diesen Floor. Wir denken - dem Anschein nach
(durch die vereinzelten Foto-Besuche) - dass
es dort ebenso gut war.
Zu
allerletzt: Zooma, abermals hast du bewiesen, dass du den
Status einer bedeutenden Kulturstätte - in
musikalischer Hinsicht - in hiesiger Gegend und
darüber hinaus, darstellst. Der Start in die neue
Saison wurde mit Bravour gemeistert, nun bleibt zu
hoffen, dass die Nächte in diesem Stil weitergehen.
Wir denken das. Danke! ..."