[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei
szenemag für gewöhnlich ohne nachbearbeitung in
"reinform". keine verwendung von farb- oder sonstigen
filtern, keine manipulation, what you see is what you
get! evtl. zu sehende verformungen und lichteffekte
entstehen ausschließlich auf grund der
gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung eines
konventionellen fotoblitzes.
3. die
umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
nach
gut 3 wochen urlaub, fühlt es sich fast ein wenig so
an, als hätten wir den start in die clubsaison
herbst/winter 2013 verpasst. tun wir also einfach mal so,
als wäre nichts gewesen in den letzten 3 wochen.
schließlich waren wir durch die zurückliegende
september-enthaltsamkeit in sachen party so richtig
schön "feierdurstig" und noch dazu zufällig
auch im lande (südthüringen) dieses
wochenende.
und um
den tachometer nicht gleich um 100km aufzurunden,
fokussierten wir uns dieses wochenende einmal darauf, was
in weitestgehender nachbarschaft geboten wurde,
nämlich zum beispiel der electronic
friday
hier in rudolstadt - gehostet von den
funkenflug-leuten.
genau
genommen in den saalgärten rudolstadts, einem
kultur-/jugendzentrum, welches wir in 2011 (damals bei
sven weisemann) schonmal szenemag-technisch besuchten
(eben bei einem funkenflug-abend - siehe
review).
die auf
bis zu 2 tanzflächen erweiterbare location,
konzentrierte sich heute auf 1 floor, welcher allen voran
von kali avaaz aus leipzig beschallt wurde.
blumig,
wie wir nunmal so sind, hatten wir angenommen, dass sich
die ca. 60km nach rudolstadt doch bestimmt in knapp ner
stunde fahren lassen (wir hättens ja besser wissen
müssen, die strecke selbst ist schließlich
bestens bekannt). pustekuchen. somit verpassten wir den
tino kirstan, der vor kali spielte und - so wurde
uns gesagt - ein ziemlich gutes set als einstieg in die
nacht spielte! dazu kommt noch, dass sich tino für
das kleine
eule
label aus nordhausen verantwortlich zeigt.
so
fanden wir einen gut gefüllten gartensaal vor, mit
bereits kali
avaaz
an den plattenspielern. kali war uns bisher unbekannt -
sie kommt aus leipzig und bespielt lt. aktuellem kalender
durchaus schon die großstädte berlin, hamburg,
aber auch dresden, chemnitz und eben leipzig.
ihr set
ließ sich schwer einordnen, mal war es eher
technolastig, mal eher etwas ruhiger, dann wieder etwas
housiger und schließlich auch ein wenig wavig.
alles schien aber wohl ausgesucht (übrigens vinyl!)
und von ihr gut überdacht worden zu sein, bevor sie
die tracks durch den lautsprecher jagte!
umso
mehr war es schade, dass wir den vorgäner tino
kirstan nicht hören konnten. es wäre
interessant gewesen, welchen sound er zuvor gespielt hat,
bevor kali dann übernahm, um - wie es so schön
heißt - die gesamt-dramaturgie des abends
mitzubekommen.
zu
späterer stunde lösten dann falk dobermann
vs. sven lehmann kali avaaz
planmäßig am dj-pult ab. ihr sound zog dann
nochmal einmal ordentlich an und kam dem begriff
"funkenflug" am nähesten, denn diese flogen dann
reichlich!
beide
fackelten geradezu ein feuerwerk ab und gaben der
rudolstädter fangemeinde die heiß ersehnte
(quasi) "letzte ölung" bis zum
morgengrauen.
merken
wir uns also: nächstes mal (deutlich)
früher erscheinen (offiziell startete es
schließlich schon 21.30uhr!).
ein
wenig kritik muss aber natürlich dennoch auch
gestattet sein und so würden wir gerne auf den to do
zettel für die nächste veranstaltung schreiben
wollen: etwas mehr an der soundanlage tüfteln, da
war noch luft nach oben!
ansonsten
aber, runde sache! die funken und fetzen
können/dürfen/sollen weiter fliegen!