[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei
szenemag für gewöhnlich ohne nachbearbeitung in
"reinform". keine verwendung von farb- oder sonstigen
filtern, keine manipulation, what you see is what you
get! evtl. zu sehende verformungen und lichteffekte
entstehen ausschließlich auf grund der
gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung eines
konventionellen fotoblitzes.
3.
manche fotos sind mit groß-formaten
hinterlegt. auf wunsch mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
erziehungsbedingt
nahmen und nehmen wir ja derzeit eine gewisse auszeit. ob
nach dieser auszeit noch alles beim alten ist, wissen wir
nicht... aber - und darüber freuen wir uns
natürlich sehr - wir holen heute mal wieder eine
aktuelle wasserstandsmeldung ein.
erstmal
zu den fakten: jahr 2018 nach christus, juli,
vierzehnter... wie immer galt es erstmal zu entscheiden,
what to do today? nachts weggehen, tagsüber? weiter
weg? gleich um die ecke? 1 party? 2 oder 3?
einzugsgebiet
unserer wahl war heute übrigens ostwestfalen-lippe,
der rest war offen.
da
stellen wir doch erst einmal fest: alles scheinbar
beim alten! trotz melt festival in gräfenhainichen
(sachsen-anhalt), fanden sich für heute abend
beispielsweise ohne weiteres gleich 4
erwähnens-/besuchenswerte techno-/house-dates in
bielefeld, 2 in osnabrück, 2 in hannover, 1 in
lippstadt, 1 in münster, 2 in hamburg (ok, das
wäre n längerer trip - selbst für unsere
verhältnisse) und 1 in dortmund. und weils bombiges
sommerwetter war, drängte sich noch die frage auf,
tagsüber openair oder abends/nachts clubnight oder
gar beides?
ok, ein
wenig (mehr) vernunft als sonst hält schon einzug,
wenn man jüngst vater/mutter geworden ist. also
tagsüber ein paar stunden raven oder die nacht zum
tage machen?
lange
rede kurzer sinn: wir entschieden uns fürs
kesselbrink openair in bielefeld, eben auf dem
großen platz am kesselbrink. auch wenn
natürlich marc faenger in dortmund, efdemin in
hamburg und trp im forum/bielefeld des nachts auch sehr
spannend gewesen wären.
gut, so
gabs ein schönes wiedersehen mit alten bekannten...
zum beispiel laurin schafhausen, bei dem man
zwischenzeitlich nicht mehr so genau weiss, ob er jetzt
mehr soundanlagen aufstellt oder musik
auflegt...
...
wahrscheinlich eher letzteres, wenn man sich die
verschiedenen facebook-stories anschaut, die von
einschlägigen großen festivals bishin zu
absolut veritablen clubs in ganz europa
reichen.
auch
ein alter bekannter: brada...
des
weiteren, uns nicht ganz so geläufig, aber nach
recherche dem stereo zuzuordnen (welches heute das ganze
auch zu einem gutteil mit sponserte):
a-min.
und
damit hätten wir so in etwa auch schon das
frühabend-programm des kleinen (wobei, klein?!?!)
openairs beisammen.
wer
während diesem späten nachmittag oder
frühen abend, noch anderes im sinn hatte, der konnte
sich z.b. mit skaten die zeit vertreiben, was im hinteren
bereich des kesselbrinks auch mit einem contest
zelebriert wurde. dort übrigens nochmal mit eigenem
dj-programm, konkret jon bon chauvi.
ansonsten
gabs noch jede menge fressbuden und
getränkeschenken... ok, da haben wir schon was
gelernt, dass nennt man zwischenzeitlich
marketingtechnisch besser streetfood-meile.
inwieweit und warum jägermeister sowie
redbull jetzt dem streetfood zugeordnet werden,
ließ sich abschließend in der kürze der
zeit allerdings nicht klären.
wie
auch immer, es konnte sich auf jedenfall jeder mit essen
und trinken versorgen, bevor es wahlweise in die halfpipe
oder auf die tanzfläche ging.
zum
beispiel spätestens, als dann dirk siedhoff
irgendwas gegen 20uhr auflegte oder noch ein wenig
später dann der (von lexy &) k-paul. da
war nämlich der großteil des
kesselbrink-platzes im schatten des telekom-gebäudes
nahezu komplett gefüllt.
die
beiden sind selbstverständlich auch keine "jungen
hasen" mehr, was uns vor allem einigermaßen
beruhigt, denn soviel hat sich dann doch nicht
geändert - stand 2018, also ca. 2 jahre nach unserer
"baby-pause".
wichtigste
erkenntnis des nachmittags/abends allerdings: the kids
still want techno... wahlweise house... die tracks sind
andere (wobei, selbst da gabs ein paar klassiker... v.a.
von k-paul), aber der spirit, der drive ist nach wie vor
gleich.
wenn
zum beispiel dj koze´s aktueller - ja quasi - hit
"pick up" gespielt wird, kommen nostalgische
erinnerungen an beste stardust/daftpunk zeiten auf, in
denen french house noch kein schimpfwort war und "music
sounds better with you" eben das emotionale hochmoment
einer nacht bildete. auf dieser welle, auf dieser ebene
schwingt auch in 2018 ein track wie "pick up" und
gibt die gleichen versprechen auf ein schönes und
glückliches leben for everyone ab, wie einst andere
legendäre tracks aus den vergangenen knapp 30 jahren
techno/house/electro-sound eben auch.
(übrigens
freuen wir uns sehr für dj koze, dass er mit seinem
ganz persönlichen frickel-hiphop-humor-sample-sound
nun bester buddy von pete tong und quasi
dauer-playlist-trackgeber für bbc1 geworden
ist)
übrigens,
und der platz am kesselbrink ist schon nicht gerade
klein, war es auch heute spannend zu sehen, wie sich der
platz von nachmittags (fast leer) bis abends nahezu
komplett voll mit menschen füllte!
also:
stand 2018 ist noch ziemlich viel beim alten... bis zur
nächsten wasserstandsprobe also, was hoffentlich
deutlich früher sein wird, als das unsere eigenen
kinder auf parties gehen werden ;) wir sind
zuversichtlich - also bis bald!