[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
das
zweite date an diesem abend, dass durch herausragende
musik, aber wenig zuspruch beim publikum glänzte.
jana war so nett und hat uns ein paar bilder von
den djs (ihr erinnert euch, dass fotoverbot...) sowie ein
paar o-töne geschickt.
zu gast
war terry
lee brown jr,
welcher spontan und unangekündigt seinen buddy
greg
parker
mit am start hatte.
beide
sind bei terrys label plastic
city,
welches darüber hinaus z.b. namen wie gui boratto,
laidback luke, nick curly, phunk diggaz aka ziel100,
rozzo von den mountain people, superfly u.a.
beherbergt.
terry
ist ansich deutscher (norman feller) und prägte das
housegenre hierzulande insbesondere in den 90ern
maßgeblich mit. neben seinen dj-künsten, die
schon immer für einen besonders deepen sound
standen, waren es vor allen dingen seine remixe, die
für viel aufsehen sorgten. sein meistbeachtetes
album dürfte "chocolate chords" sowie etwas
später "brother for real" gewesen sein. um
die jahrtausendwende rum wurds etwas ruhiger - zumindest
in unserer wahrnehmung. was sicher eher dem allgemein
gültigen musikgeschmack, als dem kreativen output
von terry geschuldet war.
jedoch
ist gerade in den letzten 2 jahren deeper house gefragter
denn je. ob das nun allein der verdienst von sonar
kollektiv´s áme, dixon oder henrik schwarz
ist, sei mal dahingestellt, fakt ist allerdings, dass
namen alter helden wie kerri chandler, brothers
vibe, scott grooves wieder sehr viel
öfters auf den nationelen wie internationalen
lineups, aber auch den einschlägigen dj-charts zu
finden sind (siehe auch review
mit patrice scott
vor einigen wochen). und deren sound ist genau die
baustelle von terry, der übrigens durch den
house-gott marshall jefferson persönlich so
eine art adelung erfuhr, als dieser eins seiner alben mit
den worten "he is god" quittierte.
schön,
neben jana sind übrigens auch mindestens 2 weitere,
repräsentative meinungen aus dem village klub
nachgewiesen. es muss also wirklich gut gewesen
sein!
überliefert
ist auch, dass viel und frenetisch gefeiert wurde.
allerdings soll, da wären wir wieder beim
einstiegsthema des erfurter reviews, wohl wenig los
gewesen sein. leider, denn die musik hätte es most
definitly verdient gehabt.
auch
mit am start, im vorfeld, war john poll, der
diesmal den aufwärmpart bestritt.
auch
erwähnt werden sollte noch michael melchner
aus nürnberg sowie format c zu einem anderen
und/oder späteren zeitpunkt.
weiter
gehts übrigens im village klub am 09.05.2009, mit
nekes,
margaret
dygas
und ana.
griechisch, polnisch, munich... klingt also geradezu
geballt vielversprechend. ähnlich wie das zweite
date im mai, außer der reihe, die afterhour-session
nach dem meininger prinzenberg mit magda,
mso, moses, carsten klemann,
chris wood... also spätestens da wirds wohl
der ultimative belastungstest für die
holzvertäfelungen... wir sind gespannt und sicher
auch dabei! :)))