[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei
szenemag für gewöhnlich ohne nachbearbeitung in
"reinform". keine verwendung von farb- oder sonstigen
filtern, keine manipulation, what you see is what you
get! evtl. zu sehende verformungen und lichteffekte
entstehen ausschließlich auf grund der
gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung eines
konventionellen fotoblitzes.
3.
manche fotos sind mit groß-formaten
hinterlegt. auf wunsch mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
nur ein
paar stunden zeit an einem dienstag abend in berlin, aber
dennoch sammelten sich soviele fotos an, dass wir ohne
weiteres ein review daraus machen können.
inhaltlich
im klassischen sinne waren wir ein wenig im club der
visionäre (cdv), bei einer audio werner
party mit losoul und dann noch daniel paul.
dem voran ging eine nur kleine und nur sehr spontan
mögliche recherche. mit dem ergebnis, dass es -
pfuh, glück gehabt - auch dienstags in berlin ohne
weiteres möglich ist, sich ein ein wenig
elektronisch unterhalten zu lassen.
nebem
dem (früh abends schon begonnenem) cdv-abend hier,
gibt es seit genau heute noch die reihe "down the rabbit
hole", die von dj butch gehosted wird. damit
schließt sich für berlin der kreis, denn bis
dato war der dienstag eher der "montag" des
24h-6tage-wochenendes. ab sofort und bis auf weiters kann
man also 7 tage durchraven. san proper eröffnete
übrigens zusammen mit butch die dienstags-reihe und
die weiteren dates fielen mit z.b. skream auch sehr
interessant besetzt aus!
aus
party-sicht sind damit die werktage in berlin nun
offiziell komplett abgeschafft... obwohl, vielleicht war
das noch nie anders - die zeit vor dem mauerfall
ausdrücklich mit einbezogen... ;)
soviel
rave-appeal haben wir für unseren teil heute nicht
mitgebracht, wir beließen es bei ein wenig
walk-arround und an-der-oberfläche kratzen. daher
auch das schnelle und unkomplizierte vorbeischauen beim
cdv, der seit unserem letzten besuch 2009
(siehe
review)
damit bis heute durchgängig "on and on" lief.
schön, dass es selbst in berlin unverrückbare
konstanten gibt.
dazu
zählt auch das badeschiff, keine
rave-/party-location, aber dennoch sehr nett und
besuchenswert. im weiteren sinne gehört diese
wellness-location zum arena-areal, also einem weiteren
club, der seit mindestens 2010 (siehe
review
- ein silvesterbesuch - mehr kontrast geht nicht, denn es
lag da schnee) ebenfalls beständig
weitermacht.
hier
kann man tatsächlich ein wenig schwimmen, an der
spree und/oder im sand mit dem liegestuhl sitzen,
essen/trinken... ein schöner und geradezu angenehm
ruhiger kontrast zur stressig/dreckigen stadt, mit einer
wohl weltweit einzigartigen frosch-perspektive auf die
spree und das städtische treiben
dahinter.
alle
andere klischees von berlin passen auch in 2016 noch.
alles sehr bunt, vielseitig, immernoch recht
günstig, aber auch dreckig, laut, kaum ein
quadratmeter der nicht zugetagged oder zugesprayed ist,
international (wobei wir fast den eindruck hatten, dass
englisch mittlerweile deutlich das deutsche
überwiegt)... aber innerhalb dieses molochs scheinen
die möglichkeiten weiterhin endlos zu sein und die
zeit still zu stehen...
also im
großen und ganzen alles in ordnung und beim alten
in berlin... fotoverbote gibts übrigens immernoch,
was unsere motivation großflächig und intensiv
aus berlin berichten zu wollen weiterhin eher
verringert... :) aber so ein kurzbesuch ist ja auch ganz
schön und körperlich/psychisch sicherlich
schonender als die zurückliegenden zwar wenigen,
aber ungemein intensiven erfahrungen (siehe unser
archive)...