[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
der
einstieg ins wochenende hier oben führte einmal mehr
über die residenz
in paderborn.
mit
interessanten namen zieht man das publikum des umkreises
freitags hier an, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob
alle besucher das wirklich zu schätzen wissen.
spielt aber keine rolle, wer tanzt ist unser
freund.
zum
beispiel waren karotte oder red robin aus
der bar25 in berlin in letzter zeit zu gast. und weitere
interessante abende stehen an, diringer aus berlin
(früher highfish & ...) oder die
italoboyz...
die
headliner (auch schonmal milk & sugar, discoboys
& co) werden immer schön eingerahmt mit
ähnlich interessanten djs aus dem umkreis, wobei der
mal eben gut 100km (oder mehr?) groß sein kann.
heute abend mit ante
perry
zu beginn, welcher gleichzeitig host des abends war.
mit
einem soliden tech-set, dass selbst die weizenglashalter
zum mittanzen brachte, glühte er das publikum
angemessen vor auf den datapunk aus hessen,
anthony
rother.
früher
stand sein sound ja für lupenreinen electro
(biomechanik). quasi die logische fortführung von
kraftwerks schaffen, mit ähnlich trocken, kühl
und roboterartigen vocals, meist auch live von ihm selbst
vorgetragen (siehe z.b. review
aus 2003
in bad klosterlausnitz).
das hat
sich mittlerweile geändert. sein eigenes label
datapunk trägt zwar sein erbe fort, limitiert
sich aber nicht auf diesen electro sound. ein vertreter
davon beispielsweise frank kusserow, welcher heute
ebenfalls spielte, den wir jedoch verpassten.
anthony
selbst spielte heute einen ableton-techno sound, welcher
gut vom publikum angenommen wurde.
kaum
war jedoch während seines sets der zweite floor
(siehe auch letztes review
hier von der residenz) oben auf, teilte sich das publikum
auch sogleich und es war schon nicht mehr ganz so voll
auf anthonys tanzfläche.
oben
spielten zu beginn dcc,
einer der residents hier sowie mahan
aus dortmund, welcher bei dem mittlerweile leider
geschlossenem club vrstck (siehe review
januar 2009) eine residency hatte.
die
beiden lieferten ein ping pong set ab und standen mit
ihrem sound sowie dessen wirkung dem großen floor
in nichts nach. ganz persönlich (ich wiederhole mich
da gern...) find ich den kleinen floor hier oben ja
ausgesprochen club-tauglich und angenehm.
wer
hier im lande ist oder langeweile hat in seiner heimat,
der kann mahan auch gerne morgen abend in dortmund
hören, wo dieser seinen geburtstag (nach)feiert
zusammen mit namito aus berlin - im
suite023.
whatever,
für den moment ein schöner auftakt für das
wochenende. gefällt mir hier... :]