[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
some
impressions taken from our archive
rakete
nürnberg
since 2003
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24.09.2005
dapayk &
padberg...
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09.02.2007
markus kavka,
julietta...
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09.02.2008
raresh,
...
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25.07.2008
jens bond,
...
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08.11.2008
steve bug,
...
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16.05.2009
adolf noize,
koze
...
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10.06.2009
mathias kaden,
carl cox
...
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12.09.2009
matthias
tanzmann,
martinez...
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24.10.2009
raresh,
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06.11.2009
radio slave
leider nicht
...
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16.01.2010
dinky
...
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05.02.2010
radio slave,
jetzt aber...
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29.05.2010
kollektiv turm- straße, dirt
crew
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29.05.2010
faces & places
...
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09.10.2010
sascha dive,
michael melchner
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27.11.2010
kiki, lee jones
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09.04.2011
troy pierce...
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19.08.2011
ben klock...
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22.10.2011
marek hemamnn...
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neben
den thüringer hochburgen, gehört die rakete in
nürnberg seit 2003 zu den mit am
regelmäßigsten von uns besuchten clubs. 2005
erstmalig bei uns in erscheinung getreten, passenderweise
seinerzeit bei den thüringer landsleuten dapayk
& padberg, haben wir seither viele viele berauschende
erinnerungen dort gesammelt. das gedanken wir auch in
2012 weiter auszubauen, denn - never change a
running system. christian h. macht an diesem samstag
den anfang für das noch unge jahr 2012:
"...
An den "Rigorös"-Veranstaltungen des feinen
"Underground"(wörtlich genommen...)-Clubs Rakete in
Nürnberg, weiß man was man hat. Der Titel ist,
zumindest meist, ins Schwarze getroffen, ein Fact
anstelle eine Farce. Nebst dem ins Rotlicht getauchte,
feine Ambiente der Location an sich (sie erinnert mich
stets an die Rote Sonne am Stachus in München, ohne
qualitative Vergleiche schüren zu wollen...),
trägt doch zumeist das ausgesprochen anspruchsvolle,
beherzte Booking dazu bei, die besagte
Veranstaltungsreihe zu einer der bedeutendsten Brands der
Nürnberger Elektronik-Musikszene empor zu heben.
Saturday
Night stand ganz im Zeichen des Deephouse. Eine weitere
Größe sollte die Rakete beehren, ein
wahrhaftiger "Posterboy" der Szene, und was für ein
charismatischer: Sascha Dive. Nicht
zuletzt geschuldet seinem hervorragendem Album-Release
"Restless Nights" vor zwei Jahren, besonders seine
treibenden, rythmischen Sets, den Pegel ausschlagend in
alle Richtungen ohne Stilgrenzen - dafür mit
ordentlichem Hang zur "Tiefe", sind ausschlaggebend
für den immer mehr auswuchernden Erfolg des
umtriebigen Frankfurters. Dass Hr. Väth ihn unter
seine Fittiche nahm, ist nur eine logische Konsequenz
seiner Entwicklung. So gesellt sich das Labeluniversum
"Cocoon Recordings" Seite an Seite mit Indie´s like
"Ornaments", "Raum....Musik", Drumpoet Community" und
seinen hauseigenen Imprints "Deep Vibes Recordings" und
"Dive Records". Um nur einige zu nennen.
Die
Rahmenbedingungen sind genannt worden: Guter DJ, Guter
Club. Um es gelinde zu nennen. Back 2 Saturday Night:
Hajdar Berisha machte dem
"Warm-up-DJ" alle Ehre - so wie es auch sein soll - und
pinselte den wohl-proportionierten Klangraum der Rakete
mit tatsächlich schönsten, "warmen"
House-Silouetten ab, als kleinen bis großen
Vorgeschmack, auf dass was noch kommen mag. Das
Rythmusgeflecht war alsbald gesponnen, man möchte
meinen, es sollte dem Sascha keine Anstrengungen mehr
bedeuten, dieses weiter auszubauen.
So
bestätigten sich auch die Annahmen und die Sets
flossen geschmeidig ineinander über, ein "Change
Over" hätte man nur schwer ausmachen können,
wenn man es nicht gesehen hätte. Und wie es sich
für den Hauptact des Abends gehört, packte
dieser alsbald die ein oder andere Granate aus, welche
ich nicht beim Namen nennen kann (ich senke mein Haupt),
und sorgte in den gewissen Momente für die
"Höhepunkte" der Nacht.
Guter
Club, Guter DJ, Gute Musik,... und... (Paukenschlag):
beschauliches, verhaltenes Publikum. Aber gut, die
positiven Dinge überwiegen. So konnte man sich mit
diesen über die letztgenannten Umstände
hinwegtrösten, vor allem jene, welche wirklich
ausnahmslos für die qualitativ hochwertige,
musikalische Unterhaltung gekommen waren. Wer mehr
wollte, also die
"Schmeiß-die-Möbel-aus´m-Zimmer-wir-brauchen-Platz-zum-dancen-Party",
war an diesem Abend fehl am Platz. Aber das dachten sich
anscheinend im Vorfeld der ein oder andere... Wayne! Ein
solid-anständiger, kein weltbewegender
Gehirnzellen-zertrümmenter "Freudentaumel" bei mir,
gewiss solch einer, welcher mir im Nachgang die
Gewissheit schenkt, den Weg in die
Franken-Techno-Metropole als abermals lohnend betrachten
zu können. Nürnberg bzw. die Rakete halt, ein
Gütesiegel der Technokultur in sich.
Rigorös
..."
[anm.d.red.:
hmm, fandest es du insgesamt nun gut oder schlecht,
lieber christian?]