[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei
szenemag für gewöhnlich ohne nachbearbeitung in
"reinform". keine verwendung von farb- oder sonstigen
filtern, keine manipulation, what you see is what you
get! evtl. zu sehende verformungen und lichteffekte
entstehen ausschließlich auf grund der
gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung eines
konventionellen fotoblitzes.
3. die
umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
nachtdigital
experiences picked out of our archive
neben
dem chris h., hat auch rob das bedürfnis,
seinen erlebnissen in olganitz ausdruck zu verleihen...
wir freuen uns drüber und sagen bittesehr &
dankeschön:
"...
Olganitz, Bungalowdorf, Anfang August. Für viele
stehen diese Stichwörter in enger Verbindung mit dem
Festivalhighlight des Jahres. Auch uns zieht das
Nachtdigital-Festival nun im achten Jahr in Folge in
seinen Bann. In seiner 16. Auflage präsentiert es
sich als kleines, familiäres Festival, wieder mit
einem frischen, abwechslungsreichen Lineup, das eine
außergewöhnlich entspannte und freundliche
Atmosphäre bietet, auf dem einzigartig
hübschen, kleinen Gelände. Das Nachtdigital ist
jedes Jahr eine Art großes Klassentreffen unter den
Feierfreunden unserer näheren "szenemagschen" (und
natürlich nicht nur die) Umgebung.
Da
es dem inoffiziellen Chris H. scheinbar die Sprache
verschlagen hat (ich meine mich an eine sehr heisere
Stimme unseres Freundes am Sonntagnachmittag bei der
Seeafterhour zu erinnern, glücklich
umherstolzierend), gebe ich ein paar Eindrücke zum
musikalischen Geschehen. Denn wie Bully schon richtig
angemerkt hat, sind die Geschehnisse um die Musik herum
tatsächlich über jeden Zweifel erhaben. Dieses
Jahr gab es zum Beispiel einen Bingonachmittag mit
ausgelassener Oldieparty und einen Aerobik-kurs mit
Blaskapelle. Alles sehr sympathisch und nichts für
schwache Zwerchfelle.
Der
Freitag begann wie jedes Jahr nach den sehr guten
Openersets von Lena Willikens auf
der großen Bühne und dem Dj-Dreamteam
Manamana mit einigen Liveacts im
Spannungsfeld zwischen Experimental und Dancefloor.
Besonders
toll waren Ashraf Khan & Viktor
Marek. Dieses Gespann aus dem Hause Pudel in
Hamburg bot eine wunderbare Verschmelzung von fetzigen
Beats und live gespielter Sitar.
Deephouse
par excellence gab es später von Magic
Mountain High alias Move D &
Juju Jordash. Die Drei zauberten aus ihren
Geräten ein Liveset zum sich drin Verlieren und
Dauerkopfnicken heraus.
Es
folgte eine Pause. Ausruhen. Was natürlich kaum
möglich war, denn eines der besten (wenn nicht das
Beste) Dj-Sets des Wochenendes lockte alle aus den
Zelten. Es ist die Rede von Barnt.
War das ein Wahnsinn. Eine unglaublich gute
Atmosphäre gepaart mit drückenden Bässen
bei verhaltenem Tempo. Die Unterkiefer klappten
reihenweise herunter und hüpften anschließend
im Dreieck.
Anschließend
rundete Kristian alias Âme
Dj-Part die erste Nacht von 8-11 Uhr ab. Ganz
großes Kino. Auch wenn der Sound vielleicht nicht
mehr so klassisch housig ist wie im "ersten" Leben von
Âme und auch Innervisions.
Die
Tagesgestaltung übernahm die Giegling
Crew aus Weimar. Haben sie uns auf der Fusion
schon große Freude durch
Konstantin und Kettenkarussell
bereitet, waren es diesmal vor allem Ateq &
Dustin, die mich mehr als begeisterten. Eine
Auswahl an Tracks der verschiedenen Künstler fasse
ich am Ende in übersichtlicher Form zusammen
;-)
Deadbeat
aus Kanada startete dann mit einem sehr dubbigen
Knallerliveset in den Abend. Bis Mitternacht spielte der
Kompakt-Boss Michael Mayer. Für
viele war dies ein weiteres großes Highlight des
Wochenendes. Auch ich zog meinen Hut und war sehr
begeistert, vor allem über die ersten beiden
Stunden, die wie seine Mix-CD IMMER daher kamen.
Nach
Augenzeugenberichten überzeugte in der weiteren
Nacht Gerd Janson mit einem 4h-Set
im Zelt und lies den Euphorie-Pegel mächtig
ansteigen.
In
der Zeit von 4-11Uhr gab es auf der Openair-Bühne
zuerst Steffen Bennemann, danach
James Holden und anschließend
James und Benne zusammen. Ich mochte
Steffens Set sehr gerne und besonders den ersten Teil von
James Holdens Set, indem er viele Stücke vom
aktuellen Album "The Inheritors" spielte. Das B2B-Set zum
Abschluss konnte für mich nicht an so tolle Momente
aus den vergangenen Jahren (Kaden & Stefanik 2008,
Bennemann 2009, Manamana 2010, Dixon 2011)
anknüpfen. Anderen wiederrum hat es sehr gut
gefallen.
Was
bleibt ist der Abschluss am See. Afterhour-Wahnsinn. Die
letzten Energien wurden bei schönstem Sonnenschein
herausgeholt. Protagonisten waren die "Unbekannten"
Polchinger & Skydden. Hier
handelt es sich um das Gespann Robag Wruhme
& Manuel Fink aus dem Hause Pampa. Super,
Klasse, um am Ende mit einem großen Augenzwinkern.
Anbei
einige Tracks, die mir im Gedächtnis geblieben
sind:
Dustin
& Ateq mit Connaisseurs Musik von
Maurizio
- M4
Omar
S - Thank you for letting me be myself (ein Acidtrack von
diesem neuen Album)
Deep
Chord - Electromagnetic Dowsing
Und
das immer endlos schöne
Soul
Capsule - Law of Grace
Michael
Mayer im ersten Teil seines Sets u.a. mit
Sevensol
& Benders "Captain
Trolling"
.. und alle Arme gingen in die Höhe!
und
im zweiten Teil dann etwas technoider u.a. mit Troy
Pierce - 25 Bitches.
Barnt
spielte diese tolle, älter Nummer!! -
Grungerman
- Fackeln im Sturm
Steffen
Bennemann spielte die tolle Platte von
Lake
People - Point in Time
Die
Afterhour der Pampa-Jungs hatten neben viele
Robagschen
Alltime
Klassiker,
wie auch diesen wunderbaren Housetrack
von Metro Area
im Petto! Endgültig explodiert sind die Leute bei
beim Klassiker von Fred
Falke und Alan Braxe - Intro
Und
nun verabschiede ich mich mit einem der letzten Tracks am
Sonntag:
The
Streets -Weak become
Heroes..."